Michel Houllebeqc: Elementarteilchen. München, 2001.
Nun gut: Ich führe das hier mal auf, obwohl ich schon in Deutschland damit angefangen habe. Aber hier erst fertig gelesen und das war der größere Teil. Irgendwie ein seltsames Buch, bei dem man nicht so genau weiß, woran man ist. Deswegen hat es wohl auch so viel Aufsehen erregt. Ich denke mal es geht darum zu zeigen, wie absurd Positivismus als Methode ist und wohin so was führt, vor allem wenn man positivistisch über Themen wie Einsamkeit und Liebe nachdenkt. Den gentechnischen Schluß halte ich daher auch mehr für einen Scherz..

Peter Weiss: Fluchtpunkt. Frankfurt/Main, 1965.
Hier geht es um einen jungen Künstler, der mit seinen Eltern während des Krieges aus Deutschland flieht und dann allein in Stockholm landet und dort mit den ganzen anderen Emigranten rumhängt. Obwohl das Ding Roman heißt, gibts eigentlich keine Geschichte sondern mehr Nachdenkliches der Hauptfigur, die große Ähnlichkeiten mit dem Autor aufweißt, über Nationalität, Kunst, Familie und solche Themen. Nicht schlecht und paßt ja auch ganz gut. Habe ich hauptsächlich gelesen, da ich für Germanistik hier einen Schein mache (Fernstudium quasi) und dafür ein bißchen über Peter Weiss forschen soll, der sich ja dann in Stockholm für immer niedergelassen hat.